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29. März 2022

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Lesezeit: 3 Min

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Torelemente im Fokus – effiziente Lackieranlagen bei Buchele

Prozessqualität und Energieeffizienz gehören heute untrennbar zusammen. Das zeigt das aktuelle Projekt von Buchele GmbH in Ebersbach an der Fils. Gemeinsam mit Feige Lackieranlagen wurde dort ein neues Lackierkonzept umgesetzt, das Energie, Zeit und Nacharbeit spart – mit messbaren Ergebnissen.

Torelemente effizient beschichten

Im Zuge der Modernisierung des Oberflächenbereichs beauftragte Buchele seinen langjährigen Partner Feige Lackieranlagen mit der Planung einer neuen Lackier- und Trocknungsanlage. Im Fokus standen Energieeffizienz, Prozessoptimierung und konstante Lackierqualität. Neun Monate nach Planungsbeginn ging die Anlage termingerecht vor der Heizperiode 2023 in Betrieb.

Hohe Ansprüche an Oberfläche und Energieeinsatz

Buchele fertigt seit über 100 Jahren Türen und Tore. Mit steigenden Qualitätsanforderungen an Oberflächen war klar, dass der bisherige offene Lackierbereich nicht mehr ausreichte. Häufige Nacharbeiten verlängerten die Durchlaufzeiten. Das neue Konzept setzt auf eine geschlossene Lackierkabine mit intelligenter Luft- und Temperatursteuerung. So bleibt die Luftqualität während des gesamten Prozesses konstant, was zu gleichmäßigen Beschichtungen und einem optimierten Energieeinsatz führt.

„Mit dem neuen Konzept haben wir eine geschlossene Lackierkabine mit höchsten Ansprüchen an die Luftqualität umgesetzt. Das führt zu einer hohen Lackierqualität und einem optimierten Energieeinsatz.“
Jürgen Buchele, Geschäftsführer Buchele GmbH

Kombinierte Lackier- und Trocknungsanlage

Die Anlage kombiniert Lackier- und Trocknungsprozess in einem Raum. Direkt nach dem Lackieren werden die Bauteile im Umluftbetrieb mit erhöhter Temperatur getrocknet – in einem Bruchteil der bisherigen Zeit. Eine Fernwartung erlaubt den direkten Zugriff auf die Steuerung und minimiert Stillstandszeiten und Qualitätsverluste.

„Im neuen Konzept ist eine kombinierte Lackier- und Trocknungsanlage implementiert, bei der die Bauteile direkt nach dem Lackierprozess im Umluftbetrieb fertig getrocknet werden.“
Oliver Feige, Geschäftsführer Feige Lackieranlagen

Nachhaltig beheizt mit regenerativer Energie

Die gesamte Prozesswärme wird zu 100 % regenerativ erzeugt – über eine Luftwärmepumpe, die mit Strom aus der hauseigenen Photovoltaikanlage gespeist wird. Ergänzt wird das System durch einen Rotationswärmetauscher mit bis zu 70 % Wirkungsgrad. So spart Buchele nicht nur Energie, sondern reduziert auch Abhängigkeiten von fossilen Brennstoffen.

Ganzheitliches Energiekonzept

Die frühe Zusammenarbeit zwischen Feige und dem Energiebüro Jenninger ermöglichte eine optimale Verzahnung von Anlagentechnik und Fördermanagement. Der Förderantrag wurde bereits drei Monate nach Planungsstart gestellt und direkt bewilligt – ein Beispiel für effiziente Projektkoordination zwischen Technik und Energieberatung.

Ergebnisse im Überblick

  • Geschlossene Lackierkabine mit konstanter Luftqualität
  • Kombinierte Lackier- und Trocknungsanlage mit verkürzter Prozesszeit
  • 100 % regenerative Energieversorgung über Wärmepumpe und PV
  • Fernwartung und intelligente Steuerung
  • Rotationswärmetauscher mit bis zu 70 % Wirkungsgrad
  • Reduzierte Nacharbeit und konstante Lackierqualität

Das Projekt bei Buchele zeigt, wie moderne Lackieranlagen heute gedacht wird: effizient, energiesparend und präzise gesteuert. Durch die Kombination aus intelligenter Prozessführung, regenerativer Beheizung und praxisnaher Planung setzt Feige Lackieranlagen neue Maßstäbe im Bereich Oberflächenbeschichtung.

Mehr erfahren:
Den vollständigen Fachartikel finden Sie in der Fachzeitschrift BESSER LACKIEREN (Ausgabe 17/2023).

Oliver Feige

Ich stehe für intelligente Anlagenkonzepte, bei denen Technik und Praxis zusammenpassen.

Feige Lackieranlagen GmbH
Am Brand 8,
72622 Nürtingen

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Häufig gestellte Fragen

Von der Analyse bis zur Inbetriebnahme: Bedarfsklärung, Konzeptplanung, technische Auslegung, Angebot, Fertigung, Montage, Schulung – alles aus einer Hand und individuell abgestimmt.

Je nach Komplexität zwischen sechs und zwölf Monaten – inklusive Planung, Fertigung und Installation. Bei Retrofit-Projekten meist deutlich kürzer.

Ja. Feige plant raum- und prozessoptimiert – bei Bedarf mit mehrstöckigen Einbauten oder integrierten Lüftungsebenen, um die vorhandene Fläche maximal zu nutzen.

Bereits in der Konzeptphase werden Wärmerückgewinnung, Luftstromführung und alternative Energiequellen simuliert und technisch eingeplant.

Förderungen über BAFA, KfW oder regionale Energieprogramme können Investitionskosten um 20–40 % senken. Feige unterstützt bei Antrag, Dokumentation und Umsetzung.